„Die städtische Webseite ist das digitale Aushängeschild einer Stadt. Die Seite Fuerth.de signalisiert allerdings, dass Fürth in den Neuzigern stehen geblieben ist. In Layout, Struktur und Inhalt wird sie unserem modernen, lebenswerten und gut entwickelten Fürth einfach nicht gerecht. Es ist allerhöchste Zeit, dass diese Webseite auf den aktuellen technischen Stand gebracht wird!“, findet GRÜNEN-Stadtrat Philipp Steffen.
Der veraltete Internetauftritt der Stadt Fürth entspricht bei weitem nicht mehr den heutigen Anforderungen und Gewohnheiten der Nutzer*innen. Auch im Vergleich zu Webseiten anderer Städte wirkt das Fürther Angebot umständlich und altbacken. Beispielsweise ist es auf eine feste, niedrige Bildschirmauflösung ausgerichtet, verwirrt mit drei verschiedenen Navigationsbereichen (oben, links und rechts) und lädt mit kleinen Bildern und kleiner Schriftgröße kaum zum Lesen ein. Auch in Sachen Mobilgeräte-Kompatibilität, Barrierefreiheit, Datenschutz, etc. ist die Webseite einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Eigentlich sollte die Homepage der Stadt Fürth auch die erste und zentrale Anlaufstelle für Bürger*innen und Auswärtige sein. Da viele städtische Ämter und Abteilungen sich dessen anscheinend bewusst sind, haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Nebenprojekte entwickelt, die von Fuerth.de losgelöst arbeiten, so zum Beispiel :tourismus-fuerth.de, jugendarbeit.fuerth.de, abfallwirtschaft.fuerth.eu, und viele andere Webseiten städtischer Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Krippen, Horte, Museen.
Warum sich das dringend ändern muss, erläutert Philipp Steffen: „Abgesehen von der Unübersichtlichkeit verursacht jede dieser Seiten zusätzliche Kosten und Wartungsarbeiten bzw. bindet zusätzliches Personal. Daher muss es das Ziel sein, möglichst schnell wieder die Basis, also die Homepage Fuerth.de, auf einen technisch und optisch zeitgemäßen Stand zu bringen und den zunehmenden Wildwuchs an zusätzlichen Internetseiten zu beenden.“
Die GRÜNEN-Stadtratsfraktion hat daher einen umfassenden Relaunch für die Webseite der Stadt Fürth beantragt und fordert, auch unbedingt E-Goverment-Funktionen wie Kitaplatz-Anmeldung oder digitale Bürgeramts-Angebote oder anzubinden, um unter anderem auch den langen Wartezeiten der Bürger*innen im Bürgeramt entgegenwirken zu können.
„Auch wenn der komplette Wechsel auf ein marktübliches Content Management System notwendig ist und dafür vermutlich Investitionen in nicht unerheblicher Höhe nötig sind, ist die Umstellung längst unumgänglich. Nur so können alle nun ausgegliederten Seiten wieder unter einem Dach zusammengefasst werden und www.fuerth.de wird wieder zur zeitgemäßen zentralen Anlaufstelle, die mit Übersichtlichkeit, einfacher Orientierung und bequemer Bedienung für die Bürger*innen überzeugt“, führt Philipp Steffen weiter aus.
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