13. Mai 2020 – Die Fürther GRÜNEN müssen sich nicht erst jetzt von Heidi Lau distanzieren, weil sie sich schon lange offen gegen ihre immer rechteren Sprüche stellen und so im Alltag immer wieder klare Kante zeigen.
Die CSU dagegen hat auf Landesebene eine Koalition mit den Freien Wählern. Daher stellt sich sehr wohl die Frage nach dem Verhältnis dieser beiden Parteien auf lokaler Ebene, was die Fürther CSU offenbar auch dazu veranlasst hat, nun zu dieser Frage öffentlich Stellung zu nehmen.
„Wir haben unsere Haltung zwar bislang noch nicht per Pressemeldung mitgeteilt, handeln aber schon seit langer Zeit entschieden danach“, erklären die GRÜNEN-Stadträtinnen und -Stadträte. Mit den Freien Wählern fanden in der Vergangenheit daher auch bewusst keine wie auch immer gearteten Gespräche statt – so auch zuletzt, als auf Initiative der GRÜNEN ein gemeinsamer Antrag mit der Linken und der FDP seinen Weg in die konstituierende Stadtratssitzung fand.
Die Frage nach dem Verhältnis zwischen den Fürther GRÜNEN und Heidi Lau stellt sich somit nicht wirklich. Dass die GRÜNEN in den letzten Jahren sowohl permanent ihren Einwürfen in Stadtrat und Ausschüssen mit rechtem Hintergrund widersprochen haben, als auch viele ihrer Äußerungen in sozialen Medien ablehnen, haben alle mitbekommen, die an solchen Sitzungen teilnehmen oder entsprechenden Facebook-Diskussionen folgen.
Man hätte übrigens kein „Insider“ sein müssen, um die Gesinnung von Frau Lau zu erkennen. Denn auch während des zurückliegenden Kommunalwahlkampfs hat Frau Lau kaum eine öffentliche Bühne ausgelassen, um ihre zum Teil völlig menschenverachtenden Äußerungen öffentlich kundzutun – angefangenen von den „billigen Ostarbeitskräften“, die in „unseren leer stehenden Kinderzimmern gehalten“ werden sollten, um unsere älter werdende Bevölkerung zu pflegen, bis hin zu ihren kruden Ideen im Umgang mit Asylbewerber*innen und Menschen mit Migrationshintergrund. Und es überraschte auch nicht viele, dass Frau Lau jüngst mit Sympathiebekundungen für die neuen Stadtratskollegen aus der AfD auffiel.
„Das Verhalten von Frau Lau war nicht nur einmal Thema in der Fraktionssitzung. Von einer entsprechenden Pressemitteilung haben wir bislang abgesehen, um ihr nicht noch mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Wenn nun aber eine klare schriftliche Positionierung gefordert wird, so verweisen wir gerne darauf, dass wir uns schon seit vielen Jahren nicht bloß durch Worte, sondern durch Taten von Frau Lau distanzieren“, erklären die Fürther GRÜNEN-Stadträt*innen.
– GRÜNEN-Stadtratsfraktion stellt sich schon lange offen gegen immer rechtere Sprüche der FW-Stadträtin Heidi Lau und zeigt im Alltag immer wieder klare Kante.
– Bislang keine entsprechende Pressemitteilung, um ihr kein zusätzliches Forum zu bieten.
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