„Ein hartes Stück Arbeit“ – das war laut GRÜNEN-Stadträtin Gabriele Zapf das Bemühen um Holz-Sitzbänke im Hauptfriedhof. „Aber es hat sich rentiert. Denn Holzbänke sind über rein optische Vorteile hinaus die natürlichere und umweltschonendere Variante. Da sie sich bei Sonneneinstrahlung weit weniger schnell aufheizen als Kunststoffoberflächen, sorgen sie auch für eine bessere Aufenthaltsqualität im wörtlichen Sinn.“
Doch bislang setzte die Friedhofsverwaltung auf Kunststoffbänke, selbst wenn jemand eine Holzbank stiften wollte. Als Pflegerin der Friedhöfe setzte sich Gabriele Zapf immer wieder mit der Friedhofsverwaltung in Verbindung und warb für den Umstieg auf Holz als umweltfreundlicheres Material: „Es geht ja nicht nur um eine Frage des Geschmacks. Schon bei der Herstellung von Kunststoffen werden Ressourcen unwiederbringlich verbraucht, von den Umweltbelastungen bei der Entsorgung alter Bänke ganz zu schweigen. Holz ist als nachwachsender Rohstoff einfach die bessere Alternative.“
Als Grund für das Festhalten an den Plastikbänken wurde der vermeintlich hohe Instandhaltungsaufwand genannt. Nachfragen beim Grünflächenamt ergaben jedoch, dass sich sowohl die Kosten als auch der personelle Aufwand für die Pflege wie z.B. das Streichen der Holzbänke in absolut überschaubarem Rahmen halten. Und die nötige Erfahrung hat das Grünflächenamt inzwischen gesammelt: im ganzen Stadtgebiet stehen Holzbänke in den Grünanlagen.
Ein GRÜNEN-Antrag zum Umweltausschuss am 25. Juni 2021 brachte schließlich den lange vorbereiteten Erfolg: Statt bisher Plastikbänke sollen künftig Holzbänke installiert werden, wenn im Hauptfriedhof an der Erlanger Straße eine Bank ersetzt werden muss oder neu aufgestellt werden soll. Gabriele Zapf ist zufrieden: „Die Sitzbänke sind ein wichtiger Beststandteil des Friedhofsbesuchs: ein Ort zum Verweilen, Nachdenken, Pausemachen und Kontakteknüpfen – und zwar unabhängig davon, ob sie aus Holz oder Kunststoff sind. Ich bin froh, dass wir erreichen konnten, dass in Fürth ab jetzt das umweltfreundlichere Material eingesetzt wird – wieder ein kleiner Schritt Richtung Nachhaltigkeit.“
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