Zur Neugestaltung des öffentlichen Raums im „Pegnitzquartier“, das Helmplatz, Königsplatz, Kissinger-Platz, die Mühlstraße, das Schliemann-Gymnasium sowie die Uferzonen bis zum Karlssteg umfasst, gab es einen städtebaulichen Ideenwettbewerb. GRÜNEN-Stadträtin Sabine Weber-Thumulla war dabei, als im Juni die Ergebnisse vorgestellt wurden: „Es gibt einige kluge Vorschläge und ansprechende Ideen. Das Quartier hat großes Potenzial und ich kann mir gut vorstellen, dass es richtig schön wird. Und zwar auch ohne teure Uferpromenade.“
Die Entwicklung dieses Quartiers hat eine hohe innerstädtische Bedeutung und soll die steinerne Stadt vor allem auf ihren Plätzen begrünen und so mit dem Grün der Flussauen verbinden. Erstmals sollen auch Ideen einer wassersensiblen Stadtentwicklung (Stichwort Schwammstadt) realisiert werden
Die Zeiten sind hart, die Mittel in den städtischen Kassen knapp. Und trotzdem hält der Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung an seinem Prestige-Projekt fest. Während wichtige Stellen in der Verwaltung nicht genehmigt werden, will die Stadtspitze beim Thema Uferpromenade nichts mehr vom Sparzwang wissen.
Dabei gibt es keine stichhaltigen Argumente für den Bau einer solchen Promenade, wie Sabine Weber-Thumulla erläutert: „Für die Uferpromenade gibt es keine Fördermittel, sie bringt keine nennenswerte Verbesserung der Verkehrswegebeziehungen, dafür allerdings gravierende Eingriffe in die Natur mit schwerwiegenden Folgen für den Artenschutz. Das umliegende Pegnitzquartier lässt sich auch sehr gut ohne die Uferpromenade entwickeln.“ In Zeiten von Personalknappheit und engen finanziellen Leitplanken lassen diese Fakten nur eine einzige vernünftige Schlussfolgerung zu: Das verzichtbare Projekt muss aus der Investitionsplanung gestrichen werden. „Die heute geschätzten 2,3 Mio € (womöglich deutlich mehr) und die Personalkapazitäten im Tiefbauamt fehlen uns bei anderen, dringend notwendigen Projekten“, unterstreicht Sabine Weber-Thumulla. „Deshalb – und weil wir auch erhebliche Naturschutz-Bedenken haben – werden wir uns auch weiterhin dafür stark machen, dass die Promenade nicht gebaut wird.“
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