Der Betriebsweg direkt am Wasser entlang des westlichen Ufers des Europakanals (Main-Donau-Kanal) wird von Radfahrer*innen gern und viel befahren. Am Sportboothafen und an der Forsthausbrücke kann man auf den Weg ein- und ausfahren. Doch dazwischen, genauer gesagt an der Brücke für Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen zwischen Unter- und Oberfürberg („Fürberger Steg“), gibt es am westlichen Ende des Stegs lediglich eine Treppe, die vom Brückenniveau hinunter auf den Betriebsweg des Rhein-Main-Donau-Kanals führt.
„Wer an dieser Stelle mit dem Rad nach oben oder unten möchte, der muss sein Rad entweder über eine lange Treppe tragen oder nicht unerhebliche Umwege über den Sportboothafen oder die Forsthausbrücke in Kauf nehmen“, weiß GRÜNEN-Stadträtin Anna Botzenhardt, die ihr Fahrrad schon einige Male über die manchmal teilweise von Brennnesseln überwachsene Treppe geschleppt hat.
Mit einer Schieberampe direkt an der Treppe oder in der Nähe könnte man dieses Problem schnell und unbürokratisch lösen. Zur Sitzung des Bau- und Werkausschusses am 19. Juli 2023 stellte die GRÜNEN-Fraktion daher einen entsprechenden Antrag.
Der Bedarf ist da, wie Anna Botzenhardt erzählt: „In der Sitzung wurde berichtet, dass die Verkehrsplanung wohl 46 Menschen an einem Tag gezählt hat, die die Treppe mit dem Fahrrad nutzten oder nutzen wollten.“ Eigentlich kein Wunder, schließlich verbindet der Steg nicht nur die beiden Fürther Ortsteile Unterfürberg und Oberfürberg miteinander, sondern wäre jeweils auch als Zufahrt zum beliebten Betriebsweg entlang des Kanals geeignet.
Um den Radfahrer*innen den Ab- bzw. Aufstieg künftig zu erleichtern, prüft die Verwaltung nun die Möglichkeiten, im Bereich der Treppe Schieberampe für Fahrräder anzubringen.
„Man sei bereits in Kontakt mit den verantwortlichen Stellen für Unterhalt und Betrieb, hieß es in der Sitzung“, berichtet Anna Botzenhardt.
Auch wenn es wohl auf eine Aufteilung der Kosten hinauslaufen wird, müssen Details zu genauen Anteilen und Fragen wie Kostenstellen etc. noch geklärt werden.
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