Die Durchfahrtssperre am Kohlenmarkt während der Michaelis-Kirchweih wurde in diesem Jahr erstmalig konsequent durchgesetzt. Mit großem Erfolg: Die deutliche Beschleunigung des Busverkehrs und somit die bessere Einhaltung des Fahrplans konnte erreicht werden.
Doch die GRÜNEN-Stadträt*innen ruhen sich nicht auf diesem Erfolg aus, sondern setzen sich weiterhin für Verbesserungen ein, wie Stadtrat Harald Riedel erläutert: „Für das nächste Jahr wollen wir prüfen lassen, ob die Durchfahrt auch für Taxis erlaubt werden soll, die ja auch helfen, den Individualverkehr einzudämmen. Schließlich fahren durch die Nutzung von Taxis auch weniger Privat-Autos in die Innenstadt.“
Während der Fürther Kärwa wurde bisher der Kohlenmarkt für den Busverkehr zum Nadelöhr – schließlich musste der gesamte Busverkehr in der Innenstadt zum zentralen Busbahnhof Rathaus über die Hirschenstraße und den Kohlenmarkt geführt werden. Da in diesem Bereich in den Zeiten vor der konsequenten Sperrung widerrechtlich auch sehr viele Autos unterwegs waren, kam es zu erheblichen Staus und dadurch auch zu enormen Verzögerungen im Busfahrplan.
Die Pünktlichkeit und Verlässlichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel ist aber eine der Grundvoraussetzungen dafür, dass möglichst viele Menschen diese Alternative zum Individualverkehr als attraktiv wahrnehmen und auf Bus und U-Bahn umsteigen. „Gerade bei Veranstaltungen wie der Fürther Michaelis-Kirchweih ist ein gut funktionierender ÖPNV die einzige Möglichkeit, ein extremes Verkehrschaos zu vermeiden“, meint Harald Riedel. Auch für Fußgänger*innen ist der Bereich durch die Sperrung wesentlich sicherer geworden.
Die geänderte Durchfahrtsregelung geht auf einen GRÜNEN-Antrag aus dem März 2016 zurück, mit dem die Verwaltung aufgefordert wurde, zu prüfen, ob eine zeitlich begrenzte Durchfahrtsbeschränkung für den motorisierten Individualverkehr im Bereich Kohlenmarkt nicht die sinnvollere Verkehrsführung darstellt. Diesen Schritt hatten die GRÜNEN-Stadträt*innen schon länger gefordert und auch vorher öfters in verschiedenen Stadtratsgremien beantragt.
Leider hielten sich trotz Beschilderung im letzten Jahr viele Verkehrsteilnehmer nicht an die geänderte Regelung. Dadurch kam es zu Staus und zu erheblichen Verzögerungen im Busbetrieb. Doch die GRÜNEN-Stadtratsfraktion blieb beharrlich und regte mit zwei weiteren Anträgen im Juli und November 2017 Nachbesserungen an, um die Durchfahrtsbeschränkung wirksam durchzusetzen. Der Erfolg gibt ihnen Recht, denn in diesem Jahr hat dank dieser Maßnahmen die Umsetzung viel besser funktioniert – zum Nutzen der vielen Tausend Bürger*innen, die den Fürther Busverkehr während der Kirchweih genutzt haben.
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